Es war ein denkwürdiger Tag beim 38. Berlin Marathon. 40.963 Läuferinnen und Läufer aus 125 Nationen erlebten ein außergewöhnliches Rennen in der deutschen Hauptstadt. An der Spitze wurde es gekrönt von einem neuen Weltrekord durch den Kenianer Patrick Makau in 2:03:38 Stunden.

Im Ziel nahe des Brandenburger Tores wurden alle gefeiert – vom Sieger bis zum Finisher am Ende des Feldes. Mittendrin im Weltrekord-Marathon erlebten auch zwei LAC-Nationalpark-Molln Läufer den Marathontag. Franz Maier schaffte die Strecke in 3:58:16 Stunden (was den 12538. Platz bedeutete), Wolfgang Russegger lief 4:00:29 Stunden (Rang 13311). Aus Leonstein stammend waren auch Bernhard Hinterplattner (3:19:44) und Christof Hinterplattner (4:15:29) erfolgreich unterwegs.

„Es war eine Spitzenveranstaltung und ich bin mit meinem Lauf sehr zufrieden“, freute sich Franz Maier. „Viel mehr Läufer dürfen aber nicht mehr teilnehmen, weil es an einigen Stellen sehr eng war. Am Anfang bin ich zu weit hinten gestanden, deshalb habe ich langsam begonnen und im Lauf des Rennens fast nur überholt. So ist es mir auch am Schluss noch gut gegangen. Wenn man am letzten Kilometer auf das Brandenburger Tor zuläuft und weiß, dahinter ist das Ziel, ist es ein unglaubliches Gefühl. Die Zuschauertribünen sind voll, dieser Zieleinlauf ist phantastisch!“

Für weltweite Schlagzeilen sorgte der 26-jährige Patrick Makau aus Kenia, der in 2:03:38 Stunden den Weltrekord von Lauflegende Haile Gebrselassie um 21 Sekunden verbesserte. Haile selbst war ebenfalls unterwegs zu einer Spitzenzeit, musste aber mit Atemproblemen bei Kilometer 35 aufgeben. Bei den Frauen siegte Florence Kiplagat in 2:19:44 Stunden vor der Deutschen Irina Mikitenko und der britischen Weltrekordlerin Paula Radcliffe – das ist die Dame am Foto rechts 🙂

Einen ausführlichen Artikel von Andreas Maier, der für vienna-marathon.com aus Berlin berichtet hat, gibt es [HIER] !