Am 17. November 2013 starteten Renate und Manfred Rettenegger gemeinsam beim 35. Eurasia-Marathon in Istanbul. Der Lauf verbindet zwei Kontinente – hier ihr Bericht:

 

„Start war um 9 Uhr auf der asiatischen Seite der Bosporus Brücke, gemeinsam mit zahlreichen Nationen. Auch sehr viele türkische TeilnehmerInnen waren am Start. Angeboten wurden 10km, 16km und die klassischen 42,195 Kilometer. Die Brücke verbindet Asien und Europa, so auch der Name Eurasia-Marathon. Ein gewaltiges Bauwerk, zuhause haben wir erfahren, dass vom darüber Laufen eigentlich abgeraten wird, weil die Schwingungen die Brücke zerstören könnten. Das dürfte vor dem Start niemand gewusst haben.

 

Entlang der Strecke, die durchgehend sehr gut abgesichert war, gab es alle 2,5 KM eine Labestelle. Angeboten wurden aber nur Wasser. Manchmal gab es dazu Würfelzucker im Paket zum Herausnehmen und Obst. Keine Elektrolytgetränke oder anderes.

 

Zu Beginn an konnten wir miteinander ein sehr schnelles Tempo erreichen, vor dem Ziel musste Renate aber etwas herunter mit der Geschwindigkeit. Die Strecke zeigte sich überraschend anstrengend, durch die vielen langgezogenen Steigungen, die viel Kraft in Anspruch nahmen auch noch vor dem Ziel. Es ging insgesamt über 2 Brücken entlang der imposanten Sehenswürdigkeiten in einer großartigen alten Stadt. Entlang des Goldenen Horns, am Ufer des Marmara Meers, vorbei an Kulturschätzen wie die Blaue Mosche, die Hagia Sophia u.v.m. und im Topcapi Palast wurde der Marathon schließlich beendet. Es schieden letztendlich von den 2900 Marathonstartern außergewöhnlich viele LäuferInnen aus, wie wir das bei anderen Marathons noch nicht beobachten konnten.

 

Mit einer Bruttozeit von 4:14:46 (Netto sicher um einige Minuten kürzer) konnte Renate den hervorragenden 14. Rang in der Damenklasse und Manfred den 113. Rang in einer sehr starken Männerklasse erreichen.

 

Der Marathon auf der Chinesischen Mauer und der Eurasia-Marathon waren in diesem Jahr die Vorbereitung für den bevorstehenden Two Oceans Ultra-Marathon in Südafrika im Frühjahr 2014, auf den wir uns schon sehr freuen!“