Einer der aktivsten Athleten des LAC Nationalpark Molln, Christoph Girkinger, hat an mehreren Triathlons teilgenommen. Der verregnete und kalte Sommer hat es nicht gerade leicht gemacht. Hier seine Berichte:

 

Gmundner Sprint Triathlon (17.8.): Sehr kalt, sehr durchwachsen

Kurzresümee: sehr durchwachsen! Der See war saukalt mit 16 Grad und sehr starkem Wellengang – es folgte mein schlechtestes Schwimmen seit meinem ersten Triathlonbewerb 2002 überhaupt. Gleich zu Beginn hatte ich aufgrund der Kälte starke Atemprobleme. Ich musste öfter stehen bleiben, zwischendurch Brustschwimmen und dachte schon ans Aufhören. Letztlich habe ich mich aber doch durchgebissen. So kämpfte ich mich noch zu einem 48. Gesamtrang bei rund 300 Einzelstartern. Splits über 750 m Schwimmen / 20 km Rad / 5 km Laufen: 14:58min/30:05min/18:57min: Gesamt 1:07:16 Stunden

 

Faaker See Triathlon (25.8.): Ein nahezu perfektes Rennen

Wesentlich besser – eigentlich perfekt – lief es eine Woche später beim Faaker See Triathlon in Kärnten. 1,5 km Schwimmen, eine wellige 38km Radstrecke und 9,7 Kilometer zum Teil im Gelände waren zu bewältigen. Meine Splits: 24:32 min Schwimmen / 1:04 Stunden Rad / 37:52 min Laufen – gesamt 91. Rang bei 600 Einzelstartern, Rang 34 in der „Elite 2“. Es war ein nahezu perfektes Rennen – u.a. in einem schönen und noch warmen See, wo ich den „Flow“ so richtig genießen konnte! Viele internationale Starter aus Italien und Deutschland gaben dem ganzen noch einen gewissen Urlaubsflair!

 

Attersee Triathlon (14.9.): Der Gedanke an eine heiße Dusche …

Zum Abschluss nahm ich am 14.9. beim Attersee Triathlon über 500m Schwimmen / 50 km Rad / 5 km laufen auf welliger Strecke Teil. Die Zeiten: 11:43 min Schwimmen / 1:16 Stunden Rad / 22:10 min laufen, gesamt 1:56 Stunden, Rang 21 gesamt bei 140 Startern, 8. rang Elite2.

Bis zum Laufen gab es Dauerregen und sehr kalte Temperaturen. Beim Schwimmen herrschte „prächtiger“ Wellengang, der das Orientieren sehr erschwerte. Vom Rad stieg ich als „Eislutscher“ und beim Laufen trieb mich nur noch der Gedanke an eine heiße Dusche noch schneller als so manche andere ins Ziel!

 

Zufriedene Bilanz
Rückblickend bin ich sehr zufrieden mit meinen Leistungen, obwohl ich eher planlos in die ganze Saison startete. Neue Startorte, neue Rennformate, kein wirklich total verhauter Bewerb – mal sehen was kommendes Jahr wieder so kommt… Triathlon als „Lifestyle-Sport“ boomt auf alle Fälle ganz gewaltig (mit allen Vor- und Nachteilen!). Die Leistungsdichte auch im „Hobby-Segment“ wird von Jahr zu Jahr stärker – wer da vorne im Altersklassenbereich mit dabei sein will, muss mittlerweile schon „semi-professionell“ trainieren…