Die Distanzen beim Eisenwurzen Sprint Triathlon in Garsten sind ähnlich wie in Klaus, nur fährst statt Moutain Bike mit dem Rennrad und 2x Heartbreak Hill beim Laufen sind nicht die Steigung bei der Herndlreith. Ergibt doch einige Unterschiede zum Heimspiel und um einen Vergleich zu kriegen ist einmal Durchkommen angesagt.
Der Himmel ist bedeckt aber es bleibt trocken. Bei 24° im 50m Becken bleibt die Muskulatur locker und so geht es mit der 4. Starterwelle auf Bahn 4 mit 5 Konkurrenten ins Rennen. Es bleibt angenehm viel Platz um den eigenen Rhythmus zu schwimmen, das fühlt sich gut an. Der Weg in die Wechselzone und das Umrüsten für die jeweilige Disziplin wird auch die 4. Bewerb des Triathlon genannt. Ich absolviere das in Ruhe, nur auf die Socken verzichte ich heute.
Auf die Radstrecke habe ich mich gefreut, es ist Premiere mit dem Rennrad. Auf dem welligen Kurs kannst in einer Bergab-Passage ganz schön Tempo aufnehmen und vor dir selber Verwegenheit demonstrieren. Die Kreuzungen sind gut gesichert, vor Publikum willst auch bei den Schräglagen forcieren. So gelingen auf 2 Runden Tiefflug zumindest ebenso viele Überholungen wie du einstecken musst. Passt.
Der Umstieg auf das Laufen geht recht flüssig, nach dem ersten Mal Heartbreak Hill flach dem Plateau entlang und gleich wieder flott hinunter zur Spitzkehre wo der Paddlerweg gegen den Enns-Strom auf die 2. Runde führt und das Herunterzählen der Kilometermarkierungen bis zum Zieleinlauf die Spannung erhalten.
Unglaublich, dass ich in der 60+ Group alleine war und somit bei der Siegerehrung meinen LAC Dress auf dem Podium präsentieren durfte. Gratulation auch an Herndler Sigi, die nach Krankheit die Titelverteidigung gegen die Amateur Europameisterin verpasste und noch Dritte wurde. Starke Leistungen auch der Kollegen der LG Kirchdorf, Wahlmollner Grall Hermann als 4., Christian Windhager aus Frauenstein als 8. und Jürgen Stadmayr als 14. setzten so die Akzente in ihren Age Groups.
Von Rudolf Lechner