Die Halbmarathon Landesmeisterschaften in Ottensheim am Samstag, 30. September brachten einen der erfolgreichsten Tage für den LAC Nationalpark Molln in der Vereinsgeschichte. Herausragend der dritte Platz in der Gesamtwertung der Frauen für Sigrid Herndler. Sie erzielte in 1:26:14 Stunden eine neue persönliche Bestzeit und ließ auf schwieriger Strecke bei sehr warmen Temperaturen starke Konkurrenz hinter sich. „Dass ich Dritte werden kann, hätte ich vorher nicht gedacht!“, war sie hocherfreut. Erstmals stellte der LAC diesmal ein Frauenteam bei Halbmarathon-Landesmeisterschaften. Die starken Leistungen aller Läuferinnen wurden mit Silber belohnt! Gemeinsam mit Herndler, die auch Siegerin der Allgemeinen Klasse wurde, holten Miriam Brandner mit neuer Bestzeit von 1:45:27 und Andrea Gruber mit super Halbmarathondebüt von 1:48:56 den zweiten Platz in der Landesmeisterschaftswertung. Carolina Hasenleithner kam in 1:56:45 auf den siebten Platz in der Allgemeinen Klasse und zeigte auf dem fordernden 2-Runden-Kurs mit etlichen Steigungen inklusive einer Wiesenweg-Passage einmal mehr ein gutes Rennen.
Weitere Medaillenerfolge brachten die Masters-Wertungen der OÖ Landesmeisterschaften. Andrea Gruber in der W40 und Alexander Girkinger (1:37:41) in der M35 holten jeweils den zweiten Platz. Andreas Maier erreichte in der M45 mit 1:31:12 Rang drei. In der Landesmeisterschafts-Teamwertung der Männer landeten Maier, Girkinger und Franz Josef Platzer (1:57:04), der nach langer Laufpause wieder an einem Rennen teilgenommen hat, auf dem vierten Platz.
Bei den Landesmeisterschaften gab es damit fünf LAC-Medaillen, dazu noch in der Volkslaufwertung den Sieg in der Allgemeinen Klasse der unter 35-Jährigen für Sigi Herndler und Rang drei für Andrea Gruber in der W40.
Unbelohnt blieb leider die Anstrengung von Sepp Schwarzer. Bei einer vom Veranstalter missverständlich organisierten Abzweigung bog er wie einige andere Läufer auch zu früh ab und musste so den Landesmeistertitel in der M70 sausen lassen. Seine Zeit im Bereich von 1:59 Stunden war erneut sehr stark, kam aber nicht in die Wertung. Unabhängig davon hat das Organisationsteam aber eine feine Veranstaltung auf die Beine gestellt.
Ein läuferisches Detail zum Schluss: Bemerkenswert, wie gut sich Sigrid und Miriam ihren Lauf eingeteilt haben, der führte. Als Einzige des Frauenfeldes schaffte es Sigi, die zweite Runde schneller zu laufen als die erste (43:09 + 43:04 Minuten). Miriam war praktisch konstant (52:42 + 52:44 Minuten), während fast alle anderen Teilnehmer auf der zweiten Streckenhälfte doch langsamer geworden waren.
Danke an Hans Blaas und Gerhard Strutzenberger für die Betreuung und allen Teilnehmern herzlichen Glückwunsch!
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