Ein Wettbewerb mit LAC-Beteiligung diesmal nicht im Laufsport oder Triathlon, sondern am Rad. Beim Einzel-Zeitfahren des URC Grünau sind Rudolf Lechner und Hubert Höltschl an den Start gegangen. „Der Versuch ist zumindest nicht missglückt, ich bin zufrieden“, kommentierte Rudi. Als 4. in der AK 60+ hat er auf den 26,75 km in 46:14 Minuten einen Schnitt von 34,7 km/h halten können. Hubert Höltschl, Vater von LAC-Läuferin Romana Höltschl, fuhr mit 42:19 für RC Dana einen 16. Klassenrang ein.
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Rudi Lechner schildert sein Radrennen sehr anschaulich:
„Wenn du die Herausforderung annehmen willst, ist am besten du überlegst nicht mehr lang und meldest dich einfach an. So wie beim Rennen gibt‘s da nicht viel zu taktieren. Du wirst im Minutenabstand einzeln zur Startrampe gerufen, die halbe Minute, die letzten 5 Sekunden werden herunter gezählt und dann wirst du auf die Strecke geschickt. Gerade diese Prozedur und die nervöse Stimmung heben dich auf ein höheres Level, mit dem du die ersten Meter durch den Korridor beschleunigst. Gleich eine enge Kurve, dann schwenkst du ein über die Brücke und hast dann die Freiheit der Almtaler Straße vor dir, die dich bis zum Wendepunkt beim Seehaus führt und wieder zurück nach Grünau. Die Freiheit alle deine Ausdauer und Kräfte einzusetzen, um möglichst schnell wieder den Ausgangspunkt deiner Aufgabe zu erreichen. Dazu ist diese Strecke wirklich ideal, mit ein paar leichten Wellen steigt sie sonst unmerklich leicht an und gibt dir die mentale Sicherheit, dass der Rückweg Schonung erlaubt …. wenn du nicht Zeit verlieren wirst. Da sind wirklich einige Abschnitte dabei, wo du nun bei allgemein höherem Tempo die leichten Windbewegungen zu spüren kriegst. Du denkst schon ans Ziel, weil du die helfenden Schwerkraft-Verhältnisse eingerechnet hast, und es wird nun so zäh. Also alle Spekulationen ausblenden, die verfügbare Power bis zur Ziellinie verbrauchen, und dann ist Schwächeln erlaubt. So ungefähr hat sich mein Fahrplan dann bestätigt, mit meiner akzeptablen Zeit hab ich das erlaubte Schwächeln dann glaube ich vergessen.“